2006
(nach Arthur Schnitzler)
Produktion: HFF-Potsdam Babelsberg; Regie: Dieter Berner, Drehbuch: Hilde Berger, Heiko Martens
Berliner Reigen / Synopsis
10 Episoden. 10 Schauspieler. 10 erotische Begegnungen.
Ein Spiel um Verführung und Macht. Ein Staffettenlauf durch die soziale Rangordnung einer Stadt.
Lili geht am Monbijou-Park auf den Strich. Sie wird von ihrem Kunden, dem Drogendealer Maik, um den Lohn betrogen. Maik legt wenig später eine ukrainische Asylantin aufs Kreuz. Das ukrainische Mädchen putzt im Haus eines Konzertmanagers und wird da vom Sohn des Hauses angemacht. Der Sohn verführt eine verheiratete Frau aus dem Bekanntenkreis seiner Eltern. Für die verheiratete Frau bringt das Geständnis des Seitensprungs endlich wieder Dramatik in ihre Ehe mit einem Promi-Zahnarzt. Der Zahnarzt träumt davon, sich für die Untreue seiner Frau durch eine Affäre mit seiner süßen Arzthelferin zu rächen. Die süße Arzthelferin ihrerseits macht sich an einen Promi-Fotografen heran. Der Fotograf hat ein inniges Verhältnis mit einer gefeierten Schauspielerin. Alle Figuren treffen bei einer Vernissage des Fotografen nopchmals aufeinander. Dort widmet sich die Schauspielerin intensiv dem Sponsor der Veranstaltung, dem feinsinnigen Spross einer traditionsreichen Industriellenfamilie. Dieser landet schließlich, so will es das Prinzip des „Reigens“, in einem abgefuckten Wohnzimmer auf dem Matratzenlager der Gelegenheitsprostituierten Lili.